In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
DONKI – Das digitale Bücherregal. Mit dieser App habt ihr alle Bücher im Blick, könnt diese sammeln, ordnen und neue Lieblinge entdecken.
Den Einstieg in den Kurs bildete die Auseinandersetzung mit dem Leseverhalten der heutigen Gesellschaft – es stellte sich heraus, dass immer weniger Leute zum Buch greifen und die Anzahl der Buchhandlungen rückläufig ist. Aus dieser Erkenntnis heraus entstand schließlich unsere Vision:
»Das Medium Buch wird wieder populärer«
Basierend auf dieser Vision, haben wir uns das Ziel gesetzt die App DONKI zu entwickeln.
Diese Screens zeigen einen Überblick über die 5 Hauptfeatures, welche DONKI dem Nutzer bietet.
Um die App nutzen zu können, werden dem / der Nutzer*in 3 Abo-Möglichkeiten angeboten, welche unterschiedliche Vorteile im Nutzungsverhalten, sowie der Anzahl der Nutzer, bietet.
Manuela Wittner, 39 Jahre, ist verheiratet und hat zwei Kinder, Lisa (7 Jahre) und Tobias (11 Jahre). Sie lebt in Potsdam und ist Professorin für Geo-Wissenschaften an der Universität Potsdam.
Um DONKI optimal nutzen zu können, hat Manuela für sie zutreffende Themenfelder definiert:
1. auf Basis ihres Berufs: - Klima - Ökonomie / Ökologie - Naturschutz - erneuerbare Energien
2. auf Basis privater Interessen: - Reisen - Kultur - Kochen und Backen - Tierschutz
Manuela besitzt die App bereits seit 1 Jahr und nutzt diese mit dem Abo DONKI für lau. Hauptsächlich nutz sie die App zum Verwalten ihrer Bücher und um ihren Studenten*innen Literaturempfehlungen geben zu können. Manuela liest am liebsten gedruckte Bücher und legt großen Wert darauf, lokale Buchhandlungen zu unterstützen.
DONKI bietet gegenüber anderen vergleichbaren Apps einige Vorteile – sowohl für Nutzer*innen, als auch für Verlage.
Nutzer*innen können dank der App Verlagen folgen und bleiben somit immer up to date über neue Bucherscheinungen ihrer Lieblingsverlage. Verlagen ermöglicht die Nutzung der App, zum einen ihre Zielgruppe zu erweitern, zum anderen ihren festen Kundenstamm noch einfacher über Neuigkeiten informieren zu können.
DONKI soll als eine dynamische App fungieren. So könnten wir uns vorstellen, dass sich Farben und Texte an Tageszeiten oder aktuelle Geschehnisse anpassen.
Um auf DONKI in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, ist eine Plakatkampagne als Werbung vorstellbar. Diese soll vorwiegend an Orten, wie beispielsweise Bus- und Bahnhaltestellen, Bahnhöfen, Flughäfen etc. zu sehen sein, an denen das Lesen möglich ist. Auch bei den Werbekampagnen wäre es vorstellbar auf verschiedene Jahreszeiten oder aktuelle Geschehnisse in Form von Farben und Texten einzugehen.
Wie verändert kann ein Buch im Digitalen dargestellt werden?
Diese Frage beschäftigte uns das ganze Semester. Wir haben diese für uns noch nicht geklärt und sind uns sicher, dass sich noch Potential nach oben verbirgt. So ist die Inszenierung der Bücher in der Bücher- ansicht in jedem Fall noch ausbaufähig.
Auch die Leseansicht der eBooks sollte in Zukunft noch optimiert und besser integriert werden, sodass dem / der Nutzer*in auch in diesem Bereich bestmöglicher Lesekomfort geboten wird. Des weiteren soll die DONKI-App auch für die Nutzung auf weiteren Geräten angepasst werden. Dies beinhaltet auch eine geeignete Darstellung auf eReadern, trotz eingeschränkter Gestaltungsmöglichkeit.
Global gedacht, wäre eine Umsetzung der App für den internatio- nalen Buchmarkt – auf anderen Sprachen und mit der Kooperation internationaler Verlage – anzustreben.
Im Rahmen des doch sehr kurzen Semesters konnten wir uns diesen Punkten allerdings noch nicht widmen. Erst nach Abschluss des Kurses sind wir nun bereit ein User Testing durchzuführen. Da uns das Projekt sehr ans Herz gewachsen ist, wollen wir auch in Zukunft weiter daran arbeiten und können uns gut vorstellen die genannten Aussichten zu implementieren.
Retrospektiv betrachtet hat der Kurs sowohl positive, als auch einige negative Erfahrung mit sich gebracht.
lief gut: Wir hatten seit Beginn des Kurses eine Idee, an welcher wir festgehalten haben. Aus dieser Idee ist ein Konzept entstanden, mit zahlreichen Iterationen während des Prozesses. Durch die wöchentlichen Feedback- Runden im Kurs als auch mit Franziska und Fank haben wir stetig neue Denkanstöße bekommen. Innerhalb unseres Teams haben wir viele gute Diskussionen geführt, wodurch unsere App inhaltlich immer konsequenter wurde.
lief nicht so gut: Die Komplexität einer derartigen App wurde von uns etwas unterschätzt. Um am Ende des Kurses einen visuellen Prototyp zeigen zu können, mussten wir einige wichtige Punkte im Prozess einkürzen. So hätten wir eine tiefgründigere Recherche und Analyse von bestehenden Bücher-Apps gebraucht. Weiterhin sind wir zu schnell digital geworden – händische Skizzen während der ersten Arbeitsschritte fehlten und hätten unseren Prozess sicherlich vereinfacht. Auch die Arbeit in einem neues Programm mit für uns unbekannten Inhalten haben den Arbeitsprozess zusätzlich verlangsamt.
Insgesamt sind wir mit unserer Arbeit aber sehr zufrieden. Im Rahmen des Kurses haben wir uns alle an ein für uns bisher neues Themengebiet, die App-Entwicklung im Interfacedesign, gewagt. Wir haben viel dazu gelernt, experimentiert, verworfen, neu angefangen, gescribbelt und waren kreativ.
Das Wichtigste: wir hatten Spaß dabei.