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Kultur & Wohnen

Umfrage zum Thema Kultur & Wohnen

1. Einleitung

Einrichtung ist Ausdruck unserer Persönlichkeit. Allein, ob es einem wichtig ist sich damit auseinanderzusetzen oder nicht sagt einiges aus. Doch wovon wird unser Wohnstil beeinflusst? Ein Teil dieses Einflusses ist vermutlich unsere Herkunft.

2. Das Projekt

Wir gehen davon aus, dass Menschen aus verschiedenen Kulturräumen sich unterschiedlich einrichten. Anhand unseres Fragebogens möchten wir herausfinden, ob es Gemeinsamkeiten für bestimmte Kulturen gibt und inwiefern sich dieses dann vom Einrichtungsstil deutscher Wohnungen unterscheidet.

2.1 Recherche

Um einen Überblick zu bekommen haben wir uns zunächst über das Leben in anderen Ländern informiert. Die Daten dazu sind allerdings dürftig und reichen nicht als Grundlage für eine Umfrage aus. Deshalb haben wir uns eine eigene Fragestellung überlegt, die konkreter auf Wohnstil und Möbel eingeht.

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2.2 Fragebogen

ALLGEMEINES:

  1. Wie alt sind Sie?

  2. Welches Geschlecht haben Sie?

  3. In welchem Bezirk wohnen Sie?

  4. Welche Bildungsabschluss haben Sie?

  5. In welchem Bereich arbeiten Sie?

  6. Wieviel Geld hat Ihr Haushalt monatlich ungefähr zur Verfügung? (Netto und nach Abzug der laufenden Kosten wie Miete und Nebenkosten)

HERKUNFT:

  1. Wo sind Sie geboren?

  2. Wo sind Sie aufgewachsen?

  3. Seit wann leben Sie in Deutschland?

  4. Leben Sie nach religiösen Prinzipien?

  5. Leben Sie die Traditionen Ihrer Familie fort?

WOHNEN:

  1. Wohnen Sie in einer Wohnung / Haus / Studentenwohnheim / Andere

  2. Wohnen Sie alleine / mit Partner / WG / mit Familie / andere

  3. Wie viele Menschen leben mit Ihnen im Haushalt?

  4. Wonach haben Sie die Unterkunft hauptsächlich ausgesucht?

  5. Wie viel m² hat Ihre Unterkunft?

  6. Wie viele Zimmer hat Ihre Unterkunft?

  7. Wie zufrieden sind Sie mit Größe und Zimmeranzahl?

  8. Wie viel Ihrer Freizeit (nicht Arbeit) verbringen Sie zuhause?

  9. Haben Sie Haustiere? Falls ja wie viele und welche?

  10. Wenn Sie 1000 Euro zur Verfügung hätten (für die Wohnung) was würden Sie damit machen?

SOZIALES UMFELD:

  1. Wie oft haben Sie Besuch?

  2. Wie gerne haben Sie Besuch?

  3. Würden Sie Couchsurfing anbieten?

  4. Wie integriert fühlen sie sich in Deutschland

EINRICHTUNG:

  1. Welche Farbe ist am häufigsten in Ihrer Wohnung vertreten?

  2. Was ist Ihnen bei der Einrichtung der Wohnung wichtig?

  3. Welches Ihr wichtigstes Möbelstück?

  4. Welches Ihr Lieblingseinrichtungsstück?

  5. Welches Ihr wichtigstes Möbelstück?

  6. Wie viele Pflanzen sind in Ihrer Unterkunft?

  7. Besitzen sie Einrichtungsgegenstände aus der Heimat?

  8. Falls ja wie viele ungefähr?

  9. Wie erwerben Sie Ihre Einrichtungsgegenstände (kaufen, erben, geschenkt, selber gebaut, gefunden, Kleinanzeigen)

  10. Wonach wählen Sie Möbel aus? nach dem Designer aussuchen, nach Farbe, Gemütlichkeit, Preis, an Kultur erinnert, neu, nicht neu, ökologisch wertvoll

  11. Welche ist ihre Lieblingsfarbe?

  12. Wählen Sie ihren Favoriten
    verschiedene Schlafzimmer, verschiedene Materialien

3. Durchführung

Um unsere Studienteilnehmer grob kennenzulernen stellen wir zunächst allgemeine Fragen zu Alter, Geschlecht, Wohnort, Tätigkeit und Einkommen. Daraufhin folgen Fragen zur Herkunft bzgl. Geburtsort, Umzug und Traditionen. Im nächsten Abschnitt gehen wir näher auf die Wohnsituation ein. Wir fragen nach Art und Größe der Wohnung, Mitbewohnern und Haustieren. Im nächsten Schritt geht es um das soziale Umfeld und die Interaktion mit anderen Menschen in der eigenen Wohnung. Zuletzt fragen wir konkret nach wichtigen Möbeln, Lieblingsfarben und -strukturen und nach welchen Prinzipien eingerichtet wird.

3.1 Schwierigkeiten

Leider finden sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht genug Studienteilnehmer um wirklich eine qualifizierte Aussage darüber zu treffen welche Kulturkreise mehr Erinnerungen an die Heimat mit in ihrer Wohnung einbringen oder welche Kulturkreise welche Gemeinsamkeiten haben.

4. Auswertung

Allgemein kann man sagen, je weniger Werte man hat um so schwächer wird die Umfrage ausfallen. Auf den ersten Blick wirkt es so, dass die Teilnehmenden, welche die Umfrage auf englisch ausgefüllt haben, sich deutlichen von denen unterscheiden, welche sie auf deutsch ausgefüllt haben. Vergleicht man die Antworten aber zahlenmäßig, stellt man fest, dass es nicht viele Unterschiede gibt. Trotz der geringen Daten und der teilweise deprimierenden P-Werte testeten wir uns durch und konnten folgende Ergebnisse festhalten.

Für die Auswertung haben wir Google.Forms, Jasp sowie Python (Matplotlib) verwendet.

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Fazit

Trotz der großen Schwierigkeiten in unserem Experiment, konnten wir doch sehr viel aus dem Kurs mitnehmen. Auch wissen wir für die nächste Umfrage, wie man die Fragen besser formulieren sollte(mehr Ja-Nein Fragen, weniger Freitext), mit wie viel Zeit man rechnen muss und welche Fragen wirklich relevant sind. Leider wird die Frage nach den Teilnehmern vermutlich häufig ein großes Problem bleiben. Darauf kann man sich jedoch beim nächsten Mal besser einstellen und mehr Wert auf die Teilnehmergewinnung legen.

Quellen

https://qz.com/1454466/your-language-influences-your-color-perception-says-a-new-study/

http://www.keanet.eu/docs/execsumgerman.pdf

https://serviceplan.blog/de/2018/05/kultur-lenkt-konsum/

https://www.gesis.org/fileadmin/upload/forschung/publikationen/gesis_reihen/zuma_arbeitsberichte/2005/AB_05_01.pdf

Fachgruppe

Theorie

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Fabian Löwenbrück

Zugehöriger Workspace

Psychologische Forschungsmethoden für Designer

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2018 / 2019