Im Kurs Grundlagen der Typografie 0.2 war die Aufgabe gestellt, einen Kalender zu gestalten. Jeder Monat sollte eine Schriftart präsentieren, diese konnten selbst und frei gewählt werden.

Mein Konzept beruht auf dem Prinzip eines Abreißkalenders. Die Idee dahinter war, nicht nur die Funktion eines Kalenders zu gestalten, sondern gleichzeitig etwas zusätzlich in der Hand zu haben. Entstanden sind 12 abreißbare Typografie Poster. Die Kalenderblätter sind auf Transparentpapier gedruckt, so dass man ein Viertel des nächsten Posters erspähen kann. Ebenfalls auf dem Kalenderblatt befindet sich ein Infotext und ein Schriftbild der Schriftart des darüberliegenden Posters.

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©Kathrin Wedler

Mein Gedanke und mein Ziel war, mit den ausgewählten Schriften plakative Poster zu erarbeiten, die von der Gestaltung zu der jeweiligen Schriftart passen und sie angemessen repräsentiert. Die Auswahl: Januar Avenir Februar Gill Sans März Bodoni April Times Mai Didot Juni Optima Juli Thesis August Sinkwitz Gotisch
September Helvetica Oktober ITC Bauhaus November Univers Dezember Futura

Gedruckt wurde am Risograph auf DinA3 Munken Pure 80g.

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©Kathrin Wedler

Auf dem Transparentpapier findet man das Kalenderblatt, ein Schriftbild, sowie ein Infotext für die Schriftart des darüberliegenden Posters. Dieses Konzept hat eine logische Schlussfolgerung, reißt man ein Poster ab, findet man die Information dazu gleich auf dem darunterliegenden Kalenderblatt. Bis auf die Überschriften der Texte und die Schriftbilder, ist alles in der Avenir gesetzt.

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©Kathrin Wedler

Spannend empfand ich das ausgiebige Ausprobieren an den Postern. Wie setzte ich eine Schrift in Pose? Was sind die Merkmale/ Vorteile der Schriftart? Wie zeige ich den Anwendungsbereich und den Charakter der verschiedenen Schriften? und so, dass es doch einheitlich passt? Diese Fragen und viele mehr habe ich mir gestellt und jetzt für mich beantwortet. Im Gegensatz dazu stand das Arbeiten mit Fließtext und Rastern. Mit wagen Vorkenntnissen konnte ich mich an die Regeln der Typografie ranwagen und habe einiges, dank informativen Folien, Beispielaufgaben und konstruktivem Feedback, dazugelernt. Besonders gefallen hat mir die Mischung. Die Erfahrung auf der einen Seite strikt mit Schrift zu arbeiten und auf der anderen Seite frei mit ihr umzugehen.