In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
»Oh, oh lada um da la oh um, dalalalala da dalalalala da um. Ul udaumdaoum udaumdaoum dalada. Umduo du du do luoluoum, duo du du do luoluoum. Eyieyieyi umdiliduloep di loep di lumdiliduloep eyi duodum du ladum du du houm dedehoheohum.« – Christian Zehnder
Als Wochenaufgabe wurden im Alltag mindestens 100 Schriften fotografisch festgehalten. Folgende Aufnahmen sind hauptsächlich im Bereich Rigaer Straße und Boxhagener Platz entstanden.
Die festgehaltenen Schriften wurden daraufhin mit Spraydosen und Schablonentechnik auf dem Format A1 als Plakat umgesetzt. Weniger die Aussage, sondern viel mehr der Verlust der Angst vor typografischer Gestaltung stand im Vordergrund.
Einer unserer Initialen wurde unter Berücksichtigung eines Interessengebiets oder einer persönlichen Eigenschaft als Zeichen gestaltet. Das Video »Aaron Draplin Takes on a Logo Design Challenge« diente hier als Vorbild
In den Entwürfen entwickelten sich 2 ungefähre Richtungen der Zeichen. Zum einen im Bereich Musik und zum anderen im Spiel mit der Dimensionalität. Da ich illustrativ und typografisch hauptsächlich auch mit 3D Programmen arbeite, wurde sich dafür entschieden diesen Ansatz auszubauen.
Durch die Anordnung einer planen Fläche und einer 3-dimensionalen Rampe wird das »R« erzeugt. Das Zusammenspiel von 3D-Gestaltung im 2D-Print Bereich steht im Vordergrund. In der Perspektive kann die plane Fläche als aufrecht und als liegend wahrgenommen werden.
Um das Zeichen besser beurteilen zu können, wurde es in der Anwendung auf Tasche und Visitenkarte platziert. Zudem wurde ein Miniatur-Aufsteller des Zeichens erstellt, in dem sich in einer bestimmten Perspektive das Zeichen herausbildet.
Am Beispiel von Charles & Ray Eames wurde ein Falptlakat zur Erklärung eines mathematischen Begriffs entworfen. Dargestellt wurde das ± Zeichen und deren Zahlenspanne.
Nur mit Schrift wurde das Cover eines beliebigen Buches aus der FH Bibliothek neu gestaltet.
Die Wahl fiel auf das Buch »Der lange Weg zurück« von Susan Gordon Lydon. Hier geht es in einer autobiografischen Sicht um die verschiedenen Stationen zurück aus der Heroinsucht.
Nur mit Kreppband und einem Sieb wurden in der Siebdruckwerkstatt typografische Plakate hergestellt. Die Verwendung von Bindestrichen als einzige Vorgabe ließ viel Raum für eigene Experimente. Das Wort »Polarisieren« wurde als Art Schablone durch getrenntes Kreppband hergestellt.
Bis zu dem Kurs war ich in der Ausbildung mit Typografie nur auf Verpackungsdesigns in Kontakt gekommen. Deshalb war ich im experimentellen Kurs sehr gespannt im Versuch eigene Grenzen und neue Wege im Spiel mit der Schrift zu entdecken. Gerade in der praktischen Anwendung konnte man seinen eigenen Umgang mit Zeichen ausprobieren und ohne Nachlesen von Regeln in Buchwerken verstehen wie Schrift wirkt. Besonders nehme ich mit, dass das nicht sichtbare genauso wichtig wie das sichtbare ist und man viel produzieren muss um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Darüber hinaus habe ich für mich den analogen Bereich der Typografie entdeckt und nehme viel Wissen mit in die weiteren Kurse.