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Das Projekt

Im Rahmen des Kurses Eingabe, Ausgabe. Grundlagen der prozessorientierten Gestaltung sollten wir eine Leseanweisung für einen Eyetrackingtest definieren und ihn dann von mehreren Probanden ausführen lassen. In den häufigsten Fällen werden Eyetrackingtest zur Evaluation von Printprodukten oder Interfaces genutzt. Doch in unserem Fall sollten wir das Ergebnis grafisch aufarbeiten und damit ein Plakat oder ein Objekt gestalten.

Ich entschied mich für dafür die 4 Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft) tracken zu lassen. Die Probanden sollten sich die optische Manifezierung der Elemente auf dem Bildschirm vorstellen, welche einzeln jeweils 6 Sekunden lang angezeigt wurden. An meinem Test haben 11 Personen teilgenommen.

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Der Test

Die Leseanweisung und die zu trackenden Begriffe wurde nacheinander eingeblendet.

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Die Datenerfassung

Man hat diverse Möglichkeiten sich die Trackingergebnisse anzeigen und auslesen zu lassen. Ich habe mich bei der ersten Sichtung der Daten für die GazeMap entschieden.

Auf den folgenden Screens sind alle Probanden je Element übereinander gelegt. Und dann als erste Zusammenfassung bearbeitet.

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Processing

Der Sketch

Jedoch benötigen für die Verarbeitung in Processing die „Rohdaten“ in Tabellenform. Hier ein kleiner Ausschnitt des ersten Probanden sowie der Processing-Sketch, der die Daten einließt.

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Die Auswertung

Ich habe mir das Element Feuer aus den Tabellen rausgepickt und in Processing weiterverarbeitet. Mit den Daten habe ich dann etwas gespielt und einige Variationen als Postkarten entworfen.

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Hier noch 3 Screens zu der Auswertung des Elements Wasser, welche ich aber nicht so interessant wie Feuer finde und deshalb auch nicht weiter bearbeitet/verfolgt habe.

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Der 3D-Druck

Die in Processing erstellte Darstellungsform habe ich mir dann als Vektoren ausgeben lassen und in Illustrator importiert. Nach kurzer Bearbeitung dann wiederum nach Cinema4D exportiert und dort eine Platte mit einer reliefartigen Darstellung des Ergebnisses konstruiert.

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Das Ergebnis

Und hier das fertig gedruckte Modell im Gipsdruck. :) Zur besseren Vorstellung: Das Modell ist 16 x 21 cm groß.

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Fazit

Es war ein sehr interessantes Projekt, gerade durch die „Zweckentfremdung“ der Eyetracking-Studie. Etwas tracken zu lassen bzw sich erstmal auszudenken, was eigentlich im Sinne des Eye-Trackings keinen Sinn macht, hat echt Spaß gemacht und auch die Projekte meiner Kommilitonen haben mich begeistert. Durch das Zusammenspiel von aktivem testen und processingbasierter Auswertung habe ich wieder viel neues gelernt. Und auch die Erweiterung mit dem 3D-Druck hat interessante Erkenntnisse gebracht.