Der Film
Deutsche Demokratische Republik. Frühjahr 1950. Die SED beschlieflt auf Ihrem II. Parteitag den Bau eines Eisenhüttenwerkes und einer komplett neuen Stadt. Kurze Zeit später strömen tausende Menschen auf die riesige Baustelle im Osten Brandenburgs. Während Frauen und Männer auf gutbezahlte Arbeit und ein neues Zuhause hoffen, geht es der Partei um Höheres. In der Stadt sollen neue, sozialistische Menschen erleben, was Sozialismus ist.
Format: mini-DV Länge: 67min, ohne Vor- und Abspann

Die Autoren
In einem freien Projekt haben sich Gregor Bartsch und Marcus Grofle mit diesem Thema befaflt. Für Dreh- und Recherchearbeiten wohnten die Autoren für ein halbes Jahr in Eisenhüttenstadt.

Besonderheiten
Der Film verfügt bereits über einen Titel und typografisch unterstrichene Kapiteltrennungen. Die Typo wurde in diesen Fällen in Form von dreidimendionalen Buchstaben in die Szenerie eingebracht und abgefilmt.

Plan_A
Um der bereits vorhandenen Typografie Rechnung zu tragen, war der Plan nach Eisenhüttenstadt zu fahren, um am Ort des Geschehens die Credits in Szene zu setzen und zu filmen.

Plan_B
Von dem „Orginaldrehort“ wurde abgesehen und die Dreharbeiten in passende Szenerie in Potsdam übertragen. Die Typografie sollte dabei mit der Szenerie grafisch harmonieren.
Plan_C
Das sortieren und legen der Buchstaben hat sich als sehr langwierig herausgestellt. In den kurzen Wintertagen hat es sich als schwierig erwiesen, akzeptable Lichtverhältnisse vorzufinden und die Drehs zeitlich zu koordinieren. Da Bestandteile der Credits noch nicht geklärt waren, konnten diese nicht gefilmt werden. Es gab daher Ansätze die Credits, statt real abzufilmen, in After Effects zu gestalten.
Plan_D
Da die Autoren nicht auf das „Realmaterial“ verzichten wollten, wurde für die Endfassung eine Mischform der Konzepte präferiert: Die Hauptcredits wurden in „Realtypo“ belassen, die Sekundärcredits in „Digitalform“ angefügt.
