Wie schmekt Heimat?
Das Gericht, welches mich immer an meine Heimat erinnert, sind Kniddelen. Hierbei handelt es sich um kleine unterschiedlich förmige Knödel, die mit Sahne, Cenovis Flüssigwürze und angebratenem Speck serviert werden.

Konzept Stulle
Thema: Erotik
STULLEN-STRIPTEASE
„Diese Stulle ist eine kulinarische Einladung zum Spiel der Sinne: Die scharfe, rote Chili-Pesto-Creme entfacht das Feuer der Leidenschaft, während die zitrusfrische Frischkäse-Basilikum-Komponente sanfte Streicheleinheiten auf den Gaumen zaubert. In kunstvoller Vereinigung verschmelzen sie auf knusprigem Brot zu einem erotischen Dialog von Hitze und Hingabe.“






Seaweed meat
Atelier Gardens
RADICAL ROOTS
Wir haben bei Radical Roots einen Einblick in ihre Küche bekommen und in das Lager ihrer fermentierten, getrockneten oder anderweitig haltbar gemachten Lebensmitteln. Anschließend haben wir bei ihnen Mittags in ihrer zero-waste Mensa gegessen






DYCLE
Bei Dycle haben wir alles über das Kompostieren kennengelernt und sogar selbst geholfen. Die Abfälle von Radical Roots werden hier kompostiert um dann als Dünger für neues Gemüse und Obst zu fungieren, welches ebenfalls auf dem Gelände angebaut wird.






Menü Gestaltung
Montag – Süßkartoffel-Zucchini-Curry mit Joghurt
Hauptzutaten: Süßkartoffel, Zucchini, Zwiebeln, etwas Spitzkohl
Extras: Joghurt (als Topping), fermentiertes Gemüse (optional als Beilage)
Gewürze: Curry, Kreuzkümmel, Kurkuma, Knoblauch
Beschreibung: Ein wärmendes, veganes Curry, das mit einem Löffel Joghurt serviert wird. Die Süßkartoffel sorgt für Sättigung, Zucchini und Kohl für Volumen und Textur.
⸻
Dienstag – Butternuss-Kürbis-Paprika-Auflauf mit Käsekruste
Hauptzutaten: Butternusskürbis, rote & gelbe Paprika, Zwiebeln
Extras: Käse (gerieben, für die Kruste), altes Brot (als Croutons oder Boden)
Beschreibung: Geschmorter Kürbis mit Paprika im Ofen, überbacken mit einer Käsekruste. Altes Brot sorgt für Crunch. Deftig und sättigend, gut vorbereitbar.
⸻
Mittwoch – Brokkoli-Spitzkohl-Pfanne mit gebratenem Brot & Joghurt-Dip
Hauptzutaten: Brokkoli, Spitzkohl, Zwiebeln
Extras: Altes Brot (geröstet), Joghurt (als Knoblauch-Dip), evtl. fermentierte Zwiebeln
Beschreibung: Eine leichte Gemüsepfanne mit Röstaromen, dazu knuspriges Brot und ein frischer Dip. Kann warm oder lauwarm serviert werden.
⸻
Donnerstag – Tomaten-Paprika-Eintopf mit Hülsenfrüchten
Hauptzutaten: Fleischtomaten, rote & gelbe Paprika, Zwiebeln
Extras: Kichererbsen oder Bohnen (je nach Verfügbarkeit), Gewürze wie Paprika, Lorbeer, Thymian
Beschreibung: Ein würziger Eintopf mit viel Umami von Tomaten und Paprika. Hülsenfrüchte liefern Proteine und machen satt. Perfekt zum Vorkochen.
⸻
Freitag – Zucchini-Süßkartoffel-Bratlinge mit Joghurtsauce & Salat
Hauptzutaten: Zucchini, Süßkartoffel, Zwiebeln
Extras: Joghurt (als Zitronen-Kräuter-Dip), Spitzkohl oder fermentiertes Gemüse als Salat
Beschreibung: Knusprige Gemüsebratlinge aus geriebener Zucchini und Süßkartoffel, gebraten oder im Ofen. Dazu ein leichter Dip und ein frischer Salat.
Weltacker
Der Weltacker besteht aus 2000 Quadratmeter Ackerfläche auf welcher verschiedene Pflanzen angepflanzt werden. Die Pflanzen sind prozentual gleich aufgeteilt wie sie weltweit angebaut werden.
Am Ende haben wir sogar selbst Hand angelegt und einen ganzen Teil des Ackers umgepflügt, sowie einige Pflanzen umgetopft.
Zum Mittagessen haben wir ein Picknick gemacht, jeder sollte etwas veganes mitbringen.












Weltacker Teller
Irisches Rinderfilet mit gebratenem Spargel, in Kikomann karamelisierten Zwiebeln und Hummus

KI in der Landwirtschaft
Futurium










































Interview mit Ferme Penning

Können Sie Ihren Hof kurz vorstellen? Nach welchen Werten arbeiten Sie im Betrieb?
Wir sind ein familiengeführter Milchviehbetrieb mit 150 Milchkühen, deren Nachzucht, Bullenmast und einer kleinen Mutterkuhherde.
Auf unserem Betrieb versuchen wir eine tiergerechte aber auch ekonomische Kreiswirtschaft zu Betreiben, mit nachhaltiger Futter- und Lebensmittel(roh)produktion.
Typischer Arbeitsalltag?
Die Arbeit beginnt morgens um 6 Uhr mit dem Melken der Milchkühe. Diese Arbeit wird mit 2Mann bewerkstelligt. Währenddessen werden die Liegeboxen der Kühe sauber gemacht und neu eingestreut. Nach dem Melken werden die jungen Kälber mit ihrer Milch versorgt und die älteren Jungtiere mit Heu Silage und Mehl versorgt. Dann machen wir eine kleine Frühstückspause. Danach muss noch jeweils eine Futterration für die Kühe, Rinder, Bullen und Mutterkuhherde mithilfe des Futtermischwagens hergestellt weden. Hierfür werden Gras, Mais, Raps-, Soja- und Getreidemehl miteinander vermengt und auf dem Futtertisch verteilt.
Nachmittags stehen dann unterschiedlichste saisonbedingte Arbeiten auf Feld, Wiese und Hof an. Um 5Uhr werden die Kühe nochmal gemolken und die Kälber wieder mit Milch versorgt.
Motivation?
Unsere Motivation kommt aus der abwechslungsreichen Tätigkeit, zusammen mit Menschen, Tieren der Natur und Maschinen. Trotzdem hat man einen festen Arbeitsablauf das einem eine gewisse Struktur Alltag vorgibt (dennoch ist jeder Tag anders).
Nachhaltigkeit?
Unsere Böden sind die Grundlage für alles was wir produzieren und wovon wir als Betrieb aber auch als Menschen/Lebewesen leben. Dementsprechend wird er auch behandelt - mit moderner Technik, neuen Methoden/Anbauverfahren (zB Zwischenfrüchte) und vielen Kontrollen und Analysen von Inhalsstoffen (Nitrate, Phosphate etc). Wasser benötigen wir vor allem für das Tränken der Tiere, hierfür haben wir einen eigenen Brunnen auf dem Hof. Das Wasser zum waschen der Melkanlage ist aus Hygienegründen Trinkwasser, wird aber danach aufgefangen und für das Waschen von Maschinen oder Hofflächen oder -geräten widerverwendet. Zur Energieversorgung haben wir auf den Gebäudedächern Photovoltaikanlagen.
Klimawandel anpassen?
Zur anpassung an den Klimawandel versuchen wir unsere Kulturen und Sorten sorgfälltig auszuwählen damit sie wenig Wasser brauchen und verbrauchen. Für unsere Tiere werden auf den Weiden durch die Pflanzung von Bäumen zusätzlich schattige Plätze geschaffen und moderne Ställe verbessern die Luftqualität.
Ernteüberschüsse?
Da wir ein viehhaltender Betrieb sind werden Produkte mit optischen Mängeln aus der Lebensmittelproduktion (Brot und Gemüse) in unsere Futterrationen beigemengt und verderben so nicht. Ernteüberschüsse gibt es so auch nicht, wir können bedingt an der zur Verfügung stehenden Futtermenge Mastbullen mehr oder weniger halten und so reagieren.
Märkte?
Wir vermarkten unsere Milch durch die Molkerei und sind damit relativ zufrieden, sodass wir nicht vorsehen das zu ändern. Das Fleisch vermarkten wir über das Schlachthaus und möchten auch hier nicht auf Direktvermarktung umsteigen. Für uns sind die Argumente dagegen hauptsächlich Personalmangel und Hygienevorschriften.
Politische Maßnahmen?
Weniger Bürokratie! Alles andere können wir mit den bestehenden Investitionsbeihilfen bewältigen.
Außerdem wäre es fairer wenn für Importware die gleichen Produktionsstandards gelten würden wie für unsere regionale Waren (Glyphosat etc).
Einschränkende Leitlinien?
Die für uns am meisten einschränkenden Leitlinien sind alle die die an Zahlen oder Daten verbunden sind. Wir arbeiten mit der Natur und wenn das eine Jahr die schützenswerten Kräuter am 1 Juni blühen kann es sein dass es das nächste Jahr am 15 Mai oder am 15 Juni der Fall ist. Dennoch gilt für uns jedes Jahr die Frist vom 15 Juni für die Mahd.
Wenn wir zum Beispiel 50 Kühe pro Arbeitskraft halten dürfen werden es in einem trockenem Jahr eher 45 sein und in einem guten Jahr mit viel Futter eher 55. Die Natur und damit die Landwirtschaft ist sehr dynamisch und somit ist es immer frustrierend wenn man sich als Betrieb nicht anpassen darf weil die Bestimmungen sich auch nicht anpassen.
Idealvorstellung 20 Jahre.
Unsere Idealvorstellung für den Betrieb ist weiterhin die Milchproduktion. Wir wollen jedoch noch selbstständiger werden was unsere Futterproduktion betrifft, damit wir nicht mehr auf ImportSoja zurückgreifen müssen für die Ausfütterung der Tiere. Weiterhin wollen wir mit moderner Technik arbeiten und so auch Arbeitsspitzen brechen und mehr Zeit für Familie generieren. Ein neuer Stall wird sowohl für die Tiere als auch für die Menschen in den nächsten Jahren ebenfalls die Effizienz der vorhandenen Arbeitszeit erhöhen.
Technologien?
Wir setzen bereits seit einigen Jahren Sensoren zur Brunsterkennung der Milchkühe ein, das funktioniert soweit gut. Eventuell werden wir im neuen Stall modernere Technologie erwerben die dann auch vozeitig kranke Tiere an ihrem Verhalten oder an Ihrer Temperatur erkennt. In der Futterproduktion können moderne Erntemaschinen (Feldhäcksler) mithilfe von NIR Sensoren die Inhaltsstoffe des Futters live ermitteln und somit können wir noch exakter die Rationen an die Bedürfnisse der Tiere anpassen. Drohnen setzen wir zum Beispiel zur Rehkitzerkennung mit Wärmebilkameras vor der Mahd des 1sten Schnittes im Gras ein und wir konnten so schon viele Tiere vor dem Tod retten.




















Finales Projekt - Moodboard

LOBO - Leftovers become opportunities








Werkschau











