Konzept
Die Idee hinter der Plakatserie war vor allem den explorativen und experimentellen Character des Manifests einzufangen. Deswegen fiel meine Wahl auf eine kombination aus zweidimensional animierten typografischen Elementen in Kombination mit abstrakten 3D-Elementen, die auf den Plakaten interagieren.
Bei der Ästhethik habe ich mich an Punk 35 des Manifestos gehalten ( IMITATE ) und mich von direkt von Gestalter*innen inspirieren lassen, deren Arbeiten mir gut gefallen.
Die 3D-Elemente sind farblich inspiriert von Vincent Schwenk, die typografischen Animationen von Lucas Hesse und die Kombination von 2D - und 3D- Elementen von Zentrum-West Design.


Umsetzung
Für die Umsetzung der Plakate habe ich nach dem testen mit einigen Schrift- und Farbkombinationen Stylframes erstellt.
Die verschiedenen Lösungen die mir gefielen, ha ich direkt als Storyboard Elemente benutzt.
Da auch typografische Rastersysteme Thema während des Seminars Thema waren, habe ich die Plakate in Adobe Indesign angelegt, muss aber feststellen, dass die beiden Programme Indesign und After Effects nicht besonders gut miteinander kompatibel sind (zumindest ohne bezahlte 3rd-Party Plugins) Bis auf die Funktion der Rastereinstellungen konnte ich leider nichts davon, was ich in Indesign gestaltet habe im weiteren Verlauf des Projekts weiterverwerten.




Beim Erstellen der Animationen habe ich als erstes die typografischen Elemente so angelegt, dass sie einen 30 sekündigen Loop ergeben.
Diese „rohen“ rohen Plakate habe ich dann in die 3D-Software Blender als animierte Textur importiert um eine Referenz für die Interaktion der einzelnen Elemente auf dem Plakt zu haben.
Die 3D-Elemente wurden dann ohne die Referenz als transparente Bildsequenz gerendert und in After Effects importiert.
Da alle Elemente in eigenen Kompositionen angelegt waren, war mir nun möglich non-destructiv zu arbeiten und durch match-cuts das Gefühl von Tiefe zu simulieren.




Nach einigen Feedbackrunden, habe ich die Plakate dann noch ein wenig angepasst und ein kurzes Mockup erstellt. Ein Gradient, ein bisschen Noisegrain, et voilà!