Das Referat war die Einstiegsaufgabe des Kurses. Es konnten Themen aus den Bereichen „Informationsarchitektur im digitalen Medium“ oder „Grundlagen zur Informationsvisualisierung“ gewählt werden. Ich habe mich mit der „Desktop Metapher“ auseinandergesetzt und dabei einen tiefen Einblick in die Geschichte und Entwicklung erhalten.
Das Referat als pdf-Datei kann unter Materialien runtergeladen werden.
Aufgabe // Erstellen Sie Diagramme welche a) entweder Ihren Umgang mit Text visualisieren oder b) den Inhalt Ihres Textes darstellen.
Ausgangspunkt für die Textcodierung war eine Pixelschrift, deren Kontur im Uhrzeigersinn von außen nach innen zerlegt wurde.
Durch die Neuanordnung der Linien sind einzigartige Zeichen entstanden, die letztendlich in FontLab zu einzelnen Schriftzeichen weiterentwickelt wurden.
Die entstandene Schrift kann unter Materialien für Mac und PC runtergeladen werden.
Screens // Textcodierung
Aufgabe // Erstellen Sie Ihren Familienstammbaum. Er sollte mindestens 5 Generationen beinhalten und entweder nach den Ihnen bekannten oder neu entwickelten Informationsarchitekturen erstellt sein.
Bei der Visualisierung meines Familienstammbaumes war es mir wichtig die Ahnenstruktur meiner Eltern getrennt zu betrachten und hervorzuheben.
Dargestellt sind vier Generationen mütterlicher- und väterlicherseits, die auf vier Ringen nach ihrem Geburtsjahr positioniert sind. Die beiden äußeren Ringe stellen die erste und zweite Generation dar in einem Zeitraum von 1800 bis 1900. Die beiden inneren Ringe zeigen die dritte und vierte Generation in einem Zeitraum von 1900 bis 2000.
Die einzelnen Personen, dargestellt durch Punkte, sind durch Linien miteinander verbunden, wenn ein verwandtschaftliches Verhältnis zwischen ihnen besteht. Weibliche Personen unterscheiden sich von den männlichen Personen durch einen Punkt in der Mitte.
Durch das Hinzukommen der fünften Generation, die außerhalb zwischen den Ringen liegt, werden die beiden Ringe (mütterlicher- und väterlicherseits) miteinander verbunden. Es entsteht ein Verbindungsdreieck zwischen der vierten und fünften Generation.
Wird eine Person mit der Maus ausgewählt, zeigen farbige Verbindungslinien und Punkte den Verwandtschaftsgrad der Personen zueinander. Gleichzeitig werden die Namen der Personen angezeigt.
Screens // Stammbaum
In einer Matrix, bestehend aus 10 x 10 Feldern, wurden 10 visuelle Variablen (Punkt, Linie, Kurve, Umriss, Kontrast, Progression, Schraffur, Struktur, Unordnung und Prägnanz) vertikal und horizontal miteinander kombiniert.
Nach der Fertigstellung der Matrix wurde eine Jeans anhand der 10 visuellen Variablen fotografisch untersucht.
Screens // Matrix
Aufgabe // Erstellen Sie einen Kalender oder eine Zeitanzeige, welche nicht nach den herkömmlichen Prinzipien funktioniert. Die Datums- oder Zeitanzeige sollte nach Erlernen des Codes ablesbar sein.
Ausgangspunkt für die Zeitanzeige war ein runder Punkt. Durch Herauslösen einer quadratischen Form, gegen den Uhrzeigersinn, sind 8 neue Grundformen entstanden, die für die Zahlen 1 bis 8 stehen. Die Form für die Zahl 9 ergibt sich aus einer Kombination der Grundform 1 und 8. Die Zahl 0 bleibt unverändert ein runder Punkt.
Durch das Übereinanderlagern der entstanden Grundformen (Zahlencode) sind in der Mitte der Zeitanzeige sechs geöffnete Ringe zu sehen.
Jeweils zwei Ringe stehen für eine Zeiteinheit. Von außen nach innen kann folgendes abgelesen werden:
1 + 2 Ring = Tag (14) 3 + 4 Ring = Stunden (22) 5 + 6 Ring = Minuten (58)
Die Punktreihen, die in vier Gruppen um die sechs Ringe positioniert sind, stehen für die zwölf Kalendermonate eines Jahres und werden entgegen dem Uhrzeigersinn abgelesen. Jeder Punkt dieser Reihe steht für einen Wochentag. Von außen nach innen können die Wochentage Montag bis Sonntag abgelesen werden. Weiße Punkte kennzeichnen den aktiven Wochentag und Monat. Ist ein Monat abgelaufen, dann bleibt die komplette Punktreihe weiß.
Zeit: Dienstag, 14. Mai, 22:58
Screens // Zeitanzeige
Das Konzept der Dokumentation basiert auf der Zeitanzeige (Aufgabe 05). Die Aufgaben 1 bis 6 sind den Zahlenformen der Zeitanzeige zugeordnet und bilden die Hauptnavigation.
Wird eine Aufgabe bzw. ein Thema ausgewählt, wandert die Navigation in die Ecke entsprechend der Ringöffnung. Jede Aufgabe ist durch eine Farbe gekennzeichnet.
Die Navigation innerhalb einer Aufgabe (die sog. Sekundärnavigation) baut sich nach der Auswahl in Form von Punkten auf. Über diese können einzelne Screens, Texterläuterungen und Downloads aufgerufen werden.
Die Director-Dokumentation kann unter Materialien runtergeladen werden.
Screens // Dokumentation
Zusatzaufgabe
Die Buchvorstellung gab uns die Möglichkeit interessante Bücher kennenzulernen. Jeder Kursteilnehmer sollte ein Buch von der Literaturliste auswählen und vorstellen. In dem von mir gewählten Buch „Methodik der Form- und Bildgestaltung“ von Armin Hofmann werden anhand von Bildbeispielen interessante gestalterische Herangehensweisen und Methoden gezeigt und erläutert.
Die Buchvorstellung als pdf-Datei kann unter Materialien runtergeladen werden.
Screens // Buchvorstellung
