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Exkursion FullDome-Festival 2010 Jena

Exkursion zum FullDome-Festival Jena 2010 im Rahmen des Seminars „cutup.20: fulldome & immersive medien“.

Die Kuppel als Medium

Noch ist es die Zahl der Fulldome-Fans überschaubar, aber ihr Enthusiasmus ist ansteckend und ihre Produktionen wandeln sich vom Geheimtipp zur Medienkunst. Fulldome wird im Deutschen meist mit Ganzkuppelprojektion übersetzt – aber das Wort vermittelt höchstens eine Ahnung von dem überraschenden Eindruck, den das Eintauchen in die Rundum-Bildwelten bietet. Das spricht sich herum. Studenten machen erste Abschlüsse mit medial-künstlerischen Arbeiten im Fulldome-Format. Mehr und mehr Planetarien erweitern ihre Technik, um Fulldome Produktionen zeigen zu können. – Nicht nur in Deutschland, aber hier mit durchaus beachtlichem Tempo, entwickelt sich das neue Medium. Wolfsburg, Bochum, Münster und Berlin stoßen in diesem Jahr zu den Kuppeltheatern, die Fulldome schon haben: Hamburg, Jena, Kiel, Augsburg, Mannheim, Erkrath, Lichtenstein und Kassel.

Filme, Videos, Bilder und Sound in einer Kuppel raumfüllend und die Sinne umgreifend zu inszenieren, das vermag Fulldome. Es macht das Eintauchen in virtuelle und real gefilmte Welten möglich, verwirklicht grenzauflösendes Fern-Sehen. Der Bildschirm verlässt die flache Welt der Monitore und rechteckigen Leinwände – nun wölben sich die Ereignisse in einer bis zu 1000 m2 großen Halbkugel über den Köpfen des Publikums.

Einig sind sich die Organisatoren in der Annahme, dass Fulldome die Möglichkeiten der bildlichen, räumlichen und filmischen Darstellungen erweitert, dass den klassischen Darstellungen in Kuppeltheatern neue Funktionen zuwachsen, und dass die Beschäftigung mit immersiven Medienerlebnissen in 360° ein in vieler Hinsicht lohnendes Sujet darstellt. Nachdem Standards und Formate für Fulldome-Produktionen auf dem Weg der internationalen Vereinheitlichung sind, rücken inhaltliche Fragen in den Vordergrund. Welche Themen können in der sphärischen Kuppel besser, überzeugender, ergreifender dargestellt werden, als auf der flachen, rechteckigen Leinwand? Wo ist das Publikum, wo sind die Spielstätten, in denen sich das junge Genre entfalten und bewähren kann?

4. FullDome-Festival – 4. bis 8. Mai 2010

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Programm: FullDome Feature Shows
(Shows mit voller Vorführlänge von 20 bis 45 min, Di., 4. bis Do., 6. Mai 2010).
Beteiligen können sich alle Produzenten mit Showproduktionen, die nach dem 1. Januar 2008 entstanden sind. Die ausgewählten Shows dieser Kategorie werden im Rahmen des Feature Show Programms im Zeiss-Planetarium Jena von Dienstag, 4. bis Donnerstag 6. Mai 2010 in voller Länge und öffentlich gezeigt.

FullDome Students Night
(Studentisches Festival am Freitag, 7. Mai 2010)
Hier werden ausschließlich Beiträge von an Hochschulen im In- oder Ausland eingeschriebenen Studenten ausgewählt, öffentlich gezeigt und bewertet. Die Beiträge dürfen maximal 5 min Vorführlänge haben und müssen nach dem 1. Mai 2009 entstanden sein. Herausragende studentische Arbeiten werden in das Programm der Festival-Gala am Samstag aufgenommen und gelangen in die Jury- und in die Publikums-Wertung bei der Vergabe der FullDome Festival Awards.

Dienstag, 4. Mai 2010: Fulldome Feature Shows
Mittwoch, 5. Mai 2010. Fulldome Feature Shows
Donnerstag, 6. Mai 2010: Fulldome Feature Shows
Freitag, 7. Mai 2010: Studentisches Festival
Samstag, 8. Mai 2010: Festival Gala
http://www.fulldome-festival.de/

Eine ausführliche Beschreibung des Festival-Programms findet sich hier: Programm_FF_2010_04_27.pdf

Veranstaltungsort:
Zeiss-Planetarium Jena
Am Planetarium 5; 07743 Jena

Photos 01 (Mai 2010)

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Photos 02 (Workshop Nov 2009)

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MDR TV Dokumentation: „Kuppel-Schauen im Zeiss-Planetarium Jena 04.05.2010 | 02:03 min“ http://www.mdr.de/search/mediasearch/?words=fulldome&x=0&y=0

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Sonstiges

Art des Projekts

Freies Projekt

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2010